• RANGLEKLODS

RANGLEKLODS

“It’s been a very long time since my musical G-spot has been tickled as intensely as the music of Rangleklods does. I was pointed to it just recently and I have been addicted ever since. Pulsating beats, disturbing sounds and embedded into it the crystal clear beautiful voice of Rangleklods.” (iHeartBerlin.de)

Dem dänischen Electro Musiker Esben Andersen aka Rangleklods ist es gelungen, mit seinen
höchst ambitionierten, experimentellen Kompositionen und seinen außergewöhnlichen Live-
Performances im Berliner und Kopenhagener Untergrund auf großes Gehör zu stoßen.

Rangeklods behält zwar die alten Hörgewohnheiten im Hinblick auf Genre oder
Geschmacksverständnis im Auge, gibt aber ebenso dem unterbewussten Willen nach neuen
kreativen Impulsen nach, indem er spielerisch den Computer als musikalisches Instrument der
unbegrenzten Möglichkeiten einsetzt. Die zur Bewegung animierenden Kompositionen vereint
ein unglaubliches Gespür für Melodien und Klangexperimente, die durch ein charismatisch tiefes
und zugleich weit umspannendes Vokal getragen werden. Dabei wird eine faszinierende
Klangwelt geschaffen, die die Emotionen der Zuhörer anspricht.

Über den etwas eigentümlichen Namen sagt Rangleklods:
„Das Wort ‚Rangleklods’ sagt im Grunde nichts aus. Für mich wird es es erst durch die Musik und
ihr spielerisches, ungebundenes Wesen mit Leben gefüllt. Mit dieser Inhaltslosigkeit des Namens
habe ich den nötigen Raum geschaffen, um den musikalischen Grenzen und Erwartungen zu
entgehen und einen Ausdruck zu schaffen, der all die Musik und Sounds, die mir wichtig sind,
vereint.“

Rangeklods verlegte Anfang 2010 seine Basis von Aarhus (DK) nach Berlin, was sich auch auf
seine Musik auswirkte. Hier wurden Gewohnheiten aufgegeben und die enorme Vielseitigkeit der
Elektro-Szene durchforstet.
Rangleklods besonderer Klang besteht zu gleichen Teilen aus eingespielten Instrumenten und
analogem Equipment neben rein digitalen und und programmierten Elementen. Hieraus
entstehen Klangbilder, die sich vom Minimal-Techno zum ‚Wall of Sound’ der 60’er bewegen.
Sowohl in klanglicher als auch kompositorischer Hinsicht verweist Rangleklods genauso viel
zurück in Richtung David Bowie oder The Doors wie voraus, zu Künstlern wie James Holden oder
The Field.

Rangleklods Debut EP „Home“ ist im Oktober 2011 erschienen, gefolgt von seinem Album
„Beekeper“, welches fünf Monate später im Frühjahr 2012 veröffentlicht wurde. Der Albumtitel
beschreibt sehr gut, wie Rangleklods, einem Bienenzüchter gleich, an seine Kompositionen
herangeht: Mit einer Vernetzung von Ordnung und Chaos. Was sich vielleicht für das Publikum
auf Anhieb total chaotisch anhören mag, löst sich später in sorgfältig geordnete Elemente auf,
während vorher unbeachtete Flächenklänge stärker hervortreten. Alles hat seinen Platz, seine
Bedeutung und ein Ziel – wie die Bienen in einem Schwarm.

Live bricht Rangleklods mit der Klischeevorstellung eines Laptopkonzerts, indem er so viele
Live-Impulse wie möglich in Form von Gesang, Instrumenten und einer Reihe von Controllern
(unter anderem einem selbstentwickelten Abstands-Sensor der Klänge durch Handbewegungen
modulieren kann) einbettet. Ziel ist der Verlust der totalen Kontrolle hin zu einem Zustand, der
Zufälle erlaubt und konstruktiv mit Fehlern umgeht. Dadurch wird das Konzert intensiver und
besser sowohl für Publikum als auch Künstler.

In diesem Punkt unterscheiden sich seine Live-Auftritte sehr von der eigentlichen Produktion
der Tracks, bei denen Rangleklods unzählige Stunden auf kompositorische Details, die
Hörqualität und Klangfarben verwendet.
Diese kreativen und produktionstechnischen Überlegungen sind sicherlich der Tatsache
geschuldet, dass Esben Andersen den Master in Elektronischer Musik (DIEM) an der Royal
Academy of Music in Aarhus abgeschlossen hat.